Vor allem die Ankündigungen ohne betriebsbedingte Kündigungen oder Werkschließungen, den Weg einer bedarfsorientierten Modellpolitik mit E- und Hybrid- Mobilität zu gehen, gepaart mit hochwertiger Technik und Qualität kann Synergieeffekte schaffen.
Auf der anderen Seite geht der 100- Tagesplan mit Einsparungen in allen Bereichen einher. Diese sollen – und hier ist der Vorstand an seinem Wort zu messen- in „verantwortungsvoller Weise“ über die Senkung der Altersteilzeit, Reduzierung von Überstunden und keine Wiederbesetzung von Stellen erfolgen.
Die Beteiligung der Arbeitnehmervertretung bei der Entstehung des 100-Tageplans war wünschenswert. Jetzt ist es in der Verantwortung des Gesamtbetriebsrates, die Umsetzung des Sanierungsplans zu begleiten und einzufordern. Betriebliche Strukturen dürfen nicht auf Kosten von Arbeitsplätzen schlanker werden. Daher fordert die CDA die strikte Einhaltung der Arbeitsplatzgarantie, der Tarifverträge und der Standortzusage auch über das Jahr 2020.
Zudem ist die Arbeitnehmervertretung aufgefordert, die Arbeitnehmer über die einzelnen Umsetzungsschritte und -abläufe im Rahmen der Transparenz zu informieren.

Ein Konzern lebt vom Verkauf seiner Autos – daher begrüßt die CDA die Erschließung neuer Absatzmärkte wie zum Beispiel China. Die Entwicklung einer nachhaltigen Mobilität (O2 Strategie, Hybrid) ist die richtige Richtung. Die Ankündigungen über die PSA- Strukturen in den Fahrzeugwerken Rüsselsheim und Eisenach, die Belegung der Motorenfertigung in Kaiserslautern mit PSA- Motoren sowie, ganz besonders wichtig für den Standort Rüsselsheim für das dortige Entwicklungszentrum, bilden sicherlich eine ausreichend solide Basis für zukünftige Verhandlungen.

„Jetzt gilt es den großen Konzern PSA- Opel in Geld durch den Verkauf von Autos umzusetzen. Der Erfolg des Zeitplanes entscheidet über die Zukunft von Opel. Jetzt gilt es auch den Plan schnell umzusetzen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind motiviert und stehen hinter der Marke Opel“, fordert Sabine Bächle-Scholz.

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